Heute wollen wir euch Majak ein Stückchen näherbringen, die sich beim STORM CRUSHER FESTIVAL 2025 die Ehre in der Wurzer O`Schnitthalle geben werden. Bei MAJAK handelt es sich übrigens nicht um eine nordmongolische Schnürsenkellegetechnik, sondern um eine – zugegeben – noch recht unbekannte, aber nichtsdestotrotz höchst interessante Combo aus Neumünster (Schleswig-Holstein).
Unbekannt auch deshalb, weil man diese Band noch nicht allzu oft live gesehen haben dürfte und zudem zu ihnen recht wenig Infos findet. Befragt man die Googlemaschine, so stolpert man zunächst über eine ehem. russische Atom-Schmiede, die wegen des Kyschtym-Unfalls im Jahre 1957 traurige Berühmtheit erlangt hat. Der wurde zwar ordentlichst unter den Teppich gekehrt, gilt aber als GAU, bis der Unfall in Tschernobyl diesen Terminus super werden ließ und neu definierte. Aber wir schweifen ab.
Zurück zur Band MAJAK und zu deren Musik. Stilistisch könnte man die Band, die es bereits seit 2015 gibt, inzwischen wohl am ehesten in die okkulte Ecke Richtung Blackened Heavy Metal/Psychedelic Rock stecken. Blackened wohl wegen des grölerischen Gesangs. Aber auch wenn die Band musikalisch nicht allzu hart rüber kommt, sind die Songs doch so düster-schwarz, wie ein ebenso coloriertes Loch im Weltraum. Und – um bei diesem Bild zu bleiben – die Musik der MAJAK-Kapelle zieht einen ebenso in ihren Bann.
Hier Vergleiche mit anderen Bands anzustellen fällt schwer. Genannt werden Path of Samsara, The Devil’s Blood oder auch die Schweden Trial. Aber auch eine Prise Kadavar könnte man hier durchaus rausschmecken, wenn man genau hinschnuppert.
Wer sich weiter reinhören möchte, dem sei das jüngste Release „Restless Wicket“ und hier v.a. die Single „Devil“, wie auch „Temple of Death“ (mit wunderschönem Video) ans dunkle Herz gelegt. Wir finden: das ist schon höchst interessantes Zeugs und wir freuen uns sehr auf die Live-Darbietung im September!